Prof. Dr. Andreas Koch

Trends und Rahmenbedingungen in der Suchtrehabilitation – Teil III

Modularisierung, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung, Leistungsrecht und Wirtschaftlichkeit

Bis Ende 2025 soll es entwickelt und evaluiert sein, „ein transparentes, nachvollziehbares und diskriminierungsfreies Vergütungssystem“ für Leistungen zur medizinischen Rehabilitation. So sieht es der aktuelle Entwurf des Gesetzes „Digitale Rentenübersicht“ vor. Adressiert ist diese Aufgabe an die Deutsche Rentenversicherung. Was sich im Bereich Leistungsrecht und Wirtschaftlichkeit in den letzten Jahren verändert hat, stellt Prof. Dr. Andreas Koch im dritten Teil seines Artikels „Trends und Rahmenbedingungen in der Suchtrehabilitation“ vor. Außerdem gibt er einen Überblick über die Modularisierung des Leistungsangebotes und die Kombinationsmöglichkeiten von Behandlungsformen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Entwicklungen im internen Qualitätsmanagement und der externen Qualitätssicherung. » zum Artikel

Prof. Dr. Andreas Koch

Trends und Rahmenbedingungen in der Suchtrehabilitation – Teil II

Digitalisierung, Therapie und Konzepte

Die Digitalisierung ist in der Suchthilfe angekommen, doch wie geht es weiter? Mit dieser Frage beschäftigt sich Prof. Dr. Andreas Koch in Teil II seines Artikels „Trends und Rahmenbedingungen in der Suchtrehabilitation“. Unterteilt in eine organisatorische und eine therapeutische Perspektive identifiziert er relevante Handlungsfelder für weitere Digitalisierungsprozesse. Außerdem beschreibt er, welche Entwicklungen sich in den letzten Jahren bei Therapieprogrammen und Konzepten vollzogen haben bzw. mit welchen Veränderungen bei den Zielgruppen und ihren Konsummustern sie in Zusammenhang stehen. » zum Artikel

Prof. Dr. Andreas Koch

Trends und Rahmenbedingungen in der Suchtrehabilitation – Teil I

Nachfrage und Zugang, Fachkräftemangel

Die Suchtrehabilitation ist ein Teil des komplexen Systems „Suchthilfe“, zu dem außerdem viele weitere Angebote in den Bereichen Beratung, Akutbehandlung, Selbsthilfe, Eingliederungshilfe, Substitution u. a. gehören. Und sie bietet selbst ein komplexes, differenziertes und individuell anpassbares Leistungsspektrum, das sich unter veränderten Rahmenbedingungen stets weiterentwickelt hat. In seinem Überblicksartikel nimmt Prof. Dr. Andreas Koch eine Standortbestimmung der Suchtrehabilitation vor und erläutert, welche Trends und Themen die Arbeit in diesem Bereich aktuell und zukünftig beeinflussen. Diskutiert werden: Nachfrage und Zugang sowie Fachkräftemangel (Teil I), Digitalisierung sowie Therapie und Konzepte (Teil II), Modularisierung, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung sowie Leistungsrecht und Wirtschaftlichkeit (Teil III). » zum Artikel

Prof. Dr. Knut Tielking, Christina Diekhof, Meike Panknin-Rah

„In einer Spirale nach oben“

Arbeitshilfe für eine Kurzintervention in der Beratung bei Glücksspielproblemen

Mehr spielfreie Lebensqualität und weniger Abwehr bei der Auseinandersetzung mit dem eigenen problematischen Glücksspielverhalten – diese Veränderungen unterstützt das Kurzinterventionsprogramm „In einer Spirale nach oben“ (SNO). SNO basiert auf einem Manual aus dem Hartdrogenbereich, das für den Bereich problematisches Glücksspielen angepasst wurde. Es arbeitet ressourcenorientiert und motivationsfördernd und begleitet Glücksspielende Schritt für Schritt bei der Verhaltensänderung. Im Zeitraum von 2015 bis 2020 wurde das Programm in Niedersachsen evaluiert und bearbeitet. Über die Entstehung der Neuauflage aus 2020 berichten Prof. Dr. Knut Tielking, Christina Diekhof und Meike Panknin-Rah. » zum Artikel

Prof. Dr. Andreas Koch, PD Dr. Axel Kobelt-Pönicke, Dirk Laßeur, Moritz Radamm

Erfassung der Aktivitäten zur Verbesserung der beruflichen Teilhabe in der Suchtrehabilitation an der Schnittstelle zu Jobcenter und Arbeitsagentur

Erste Ergebnisse aus niedersächsischen Fachkliniken für Abhängigkeitserkrankungen auf der Grundlage einer Datenerhebung zu den Entlassungsjahrgängen 2017 bis 2019

Die Reintegration arbeitsloser Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in den Arbeitsmarkt bleibt trotz differenzierter beruflicher Therapieanteile eine zentrale Herausforderung für die Entwöhnungsbehandlung. Eine wichtige Rolle für den Erfolg spielt die Vernetzung mit der regionalen Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter. Deshalb führen zehn niedersächsische Fachkliniken seit 2017 eine besondere Datenerhebung durch: Anhand von zusätzlich in die Basisdokumentation eingepflegten Items dokumentieren sie ihre Aktivitäten zur Kontaktaufnahme mit Arbeitsagentur und Jobcenter. Wie erfolgreich und effektiv die Kontaktaufnahme während der stationären Entwöhnungsbehandlung verläuft, stellen Prof. Dr. Andreas Koch, PD Dr. Axel Kobelt-Pönicke, Dirk Laßeur und Moritz Radamm anhand erster Ergebnisse zu den Entlassungsjahrgängen 2017 bis 2019 vor.
» zum Artikel

Suchthilfe in Zeiten der Corona-Pandemie

Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Praxis

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die stationäre und ambulante Suchthilfe? Und welche Bedeutung hat die Suchthilfe (noch) in Zeiten von Corona? KONTUREN online hat Einrichtungsleiterinnen und -leiter gefragt, wie sie ihre Kliniken und Beratungsstellen durch das Meer von neuen Vorschriften, Empfehlungen, Notfallplänen und Gesetzen steuern und wie sie zukünftige Entwicklungen einschätzen. Damit möchten wir Ihnen eine Momentaufnahme aus der Praxis von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen der Suchthilfe zeigen. Die Interviews haben wir als Videos und Podcasts aufgezeichnet, die wir in loser Reihenfolge sukzessive veröffentlichen werden. » zum Artikel

Larissa Schwarzkopf, Barbara Braun, Sara Specht, Hanna Dauber, Michael Strobl, Jutta Künzel, Jürgen Klapper, Ludwig Kraus, Tim Pfeiffer-Gerschel

Die Deutsche Suchthilfestatistik – DSHS

Eine Einführung in Datenerfassung, Datensammlung, Datenverarbeitung und Auswertungen

Die Deutsche Suchthilfestatistik (DSHS) ist europaweit eines der größten Monitoringsysteme im Betreuungs- und Behandlungsbereich von Suchterkrankungen. Sie dokumentiert zentrale Charakteristika des Suchthilfesystems und der Menschen, die es in Anspruch nehmen. PD Dr. Larissa Schwarzkopf, Dr. Tim Pfeiffer-Gerschel und weitere Autor*innen stellen die an der DSHS beteiligten Institutionen und das Zustandekommen der Statistiken vor. Dabei spannen sie den Bogen von der Datenerfassung in den einzelnen Suchthilfeeinrichtungen über die zentralisierte Datensammlung und -verarbeitung bis hin zur abschließenden Auswertung und der Veröffentlichung der Ergebnisse. » zum Artikel

Karl Lesehr

Die individuelle Lebensqualität verbessern

Erfahrungen und Reflexionen zum Abschluss des Projektes Su+Ber – Sucht und Beruf

„Su+Ber – Sucht und Beruf“ ist ein Projekt zur Teilhabeförderung von Langzeitarbeitslosen mit Suchtproblemen (wir berichteten auf KONTUREN, Teil 1 + Teil 2). Im Juli 2019 ging das Projekt zu Ende. Im Rahmen von Su+Ber wurde erprobt, wie Leistungen und Maßnahmen der Arbeitsförderung, der Suchtrehabilitation und der Suchthilfe in einer Gesamtmaßnahme wirksam und effizient verknüpft werden können. Karl Lesehr reflektiert die innere Projektentwicklung und stellt dar, welche – erwarteten und unerwarteten – Schwierigkeiten aufgetreten sind, wie sich die Arbeitshaltungen der beteiligten Fachleute dadurch verändert haben und welche Verbesserungsmöglichkeiten für Folgeprojekte bestehen. » zum Artikel