Fachbeiträge

  • Die neue Weiterbildung der Psychotherapeut:innen – Chancen und Risiken für die Suchthilfe

    Psychotherapeut:innen sind eine relevante Berufsgruppe in der ambulanten und stationären Suchthilfe. Am 1. September 2020 ist ein neues Psychotherapeutengesetz in Kraft getreten, das die Approbation von Psychotherapeut:innen neu regelt und eine Weiterbildung zu Fachpsychotherapeut:innen beinhaltet. Die ersten Absolvent:innen des neu aufgestellten Studiengangs „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ werden ab 2024 in steigender Anzahl die Universitäten verlassen. KONTUREN online hat Expert:innen aus der Praxis gefragt, wie sie die Veränderung in der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut:innen einschätzen und welche Folgen sich für die Einrichtungen der Suchthilfe daraus ergeben. » zum Artikel
  • Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit

    Die Wirkung von Hilfeleistungen ist in der Sozialen Arbeit schon lange ein kontrovers diskutiertes Thema. Spätestens seit der Einführung des BTHG beschäftigt es intensiv die Eingliederungshilfe. Bis heute liegt keine abschließende Definition der Begriffe Wirkung und Wirksamkeit vor. Frank Löbler, Konstantin Loukas, David Schneider und Sandra Schneider erläutern anhand ihrer praktischen Arbeit mit dem Instrument der Personal Outcomes Scale, wie Wirkungsorientierung in der Eingliederungshilfe verstanden und realisiert werden kann. Die Personal Outcomes Scale ist ein teilhabeorientiertes Interviewverfahren zur Messung der individuellen Lebensqualität. Es ermöglicht festzustellen, welche „Wirkung“ in Form von Verbesserung von Teilhabe erreicht werden konnte. » zum Artikel
  • Vermittlung in der Suchtberatung – eine Aufgabe für sozialarbeiterische Fachkräfte

    Suchtberatungsstellen vermitteln über 50 Prozent aller Personen, die eine Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen antreten, also mehr als Hausärzt:innen, Krankenhäuser, Polizei, Justiz und andere Stellen zusammen. Was passiert in der Suchtberatung, das zu dieser herausragenden Funktionalität führt? Diese Frage beantwortet Prof. Dr. Rita Hansjürgens mit einem multiperspektivischen Blick auf das Vermittlungsgeschehen. Sie analysiert Vermittlung als sozialarbeiterische Tätigkeit, die auf vier verschiedenen Ebenen wirkt: administrativ, inhaltlich, beziehungsorientiert sowie systemtheoretisch. Zentral ist der Gedanke von Teilhabe (in Form von Wahlmöglichkeiten) als Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Hilfeangeboten und nicht als deren Folge. » zum Artikel
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