Wie viel Alkohol schadet welchen Personengruppen wie stark? Darüber wurde schon viel diskutiert und geforscht. Mittlerweile ist die Forschungsmeinung, dass es keinen risikoarmen Konsum gibt und jeglicher Alkoholkonsum schädlich ist. Im Gegensatz dazu stehen die deutschen Trinkgewohnheiten. Vor allem im sozialen Beisammensein hat Alkohol seinen festen Platz. Wieso ist das so? Eine neue Studie der Hochschule Emden/Leer nimmt das Phänomen des Alkoholtrinkens in Gesellschaft genauer unter die Lupe und untersucht dessen Rahmenbedingungen, Erscheinungsweise und Funktion. Die Untersuchung bezieht Kneipen in Deutschland und in vier weiteren Ländern ein. Knut Tielking stellt die Ergebnisse vor. Diese können in einem nächsten Schritt für die Präventionsarbeit genutzt werden. Unter der Prämisse, dass Alkohol grundsätzlich schädlich ist, drängt es sich auf, Prävention neu zu denken. Neue Ansätze und Einsatzfelder regt unser Fachbeiratsmitglied Ulrich Böhm an. Lesen Sie mehr dazu im untenstehenden Kommentar. » zum Artikel
Wenn ein Familienmitglied von einer chronifizierten Suchterkrankung betroffen ist, keine Einsicht zeigt und seine/ihre Familie mit Übergriffigkeiten belastet, entwickeln Angehörige häufig eigene psychische Probleme und Störungen. In diesem Fall benötigen sie angehörigenzentrierte Hilfen, also Formen der Unterstützung, in denen nicht die Suchtbetroffenen, sondern allein sie selbst im Fokus der Zuwendung stehen. Eine Reihe tragfähiger Hilfeansätze stellt Jens Flassbeck im zweiten Teil seines Artikels vor. » zum Artikel