Dr. Kai W. Müller

Der Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland

Bedeutung der Änderungen aus suchtpsychologischer Sicht

Zum 1.7.2021 tritt der „Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland“ (GlüStV 2021) in Kraft. Im Vergleich zu den vorherigen Fassungen enthält er wesentliche Änderungen, die vor allem den zuvor wenig regulierten Markt der internetbasierten Glücksspiele betreffen. Dieser Markt soll nun explizit berücksichtigt werden. Dr. Kai W. Müller stellt die Neuerungen dar und erläutert aus suchtpsychologischer Sicht, was diese speziell für den Spielerschutz bedeuten. » zum Artikel

Prof. Dr. Knut Tielking, Christina Diekhof, Meike Panknin-Rah

„In einer Spirale nach oben“

Arbeitshilfe für eine Kurzintervention in der Beratung bei Glücksspielproblemen

Mehr spielfreie Lebensqualität und weniger Abwehr bei der Auseinandersetzung mit dem eigenen problematischen Glücksspielverhalten – diese Veränderungen unterstützt das Kurzinterventionsprogramm „In einer Spirale nach oben“ (SNO). SNO basiert auf einem Manual aus dem Hartdrogenbereich, das für den Bereich problematisches Glücksspielen angepasst wurde. Es arbeitet ressourcenorientiert und motivationsfördernd und begleitet Glücksspielende Schritt für Schritt bei der Verhaltensänderung. Im Zeitraum von 2015 bis 2020 wurde das Programm in Niedersachsen evaluiert und bearbeitet. Über die Entstehung der Neuauflage aus 2020 berichten Prof. Dr. Knut Tielking, Christina Diekhof und Meike Panknin-Rah. » zum Artikel

Dr. Klaus Wölfling, Dr. Kai W. Müller, Prof. Dr. Manfred E. Beutel, Jun.-Prof. Dr. Leonard Reinecke

Always on?!

Die Effekte der Mediennutzung auf die Entwicklung von Jugendlichen

Für Kinder und Jugendliche, die ‚Digital Natives‘, besitzt das Internet einen besonders hohen Stellenwert. Chatten, posten und Online-Spiele spielen gehört wie selbstverständlich zum Leben dieser Generation dazu. Doch wie wirkt sich das auf die Entwicklung aus? Wie groß ist die Gefahr einer Internetsucht? Wann und wie häufig handelt es sich nur um ein vorübergehendes ‚fokussiertes Interesse‘? Welche Schutz- und Risikofaktoren gibt es? Dr. Klaus Wölfling und Mitautoren fassen den aktuellen Forschungsstand zu Verläufen in der Mediennutzung zusammen und stellen die Studie „Always on“ vor, die diese Fragen beantworten soll. » zum Artikel

Michael Dreier, Dr. Klaus Wölfling, Prof. Dr. Manfred E. Beutel, Kai W. Müller

Psychotherapie bei Internetsucht

Ein Überblick zu therapeutischen Methoden und deren Wirksamkeit

An der Ambulanz für Spielsucht der Universitätsmedizin Mainz wurde ein standardisiertes verhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual für Computerspiel- und Internetsucht entwickelt. Dessen Wirksamkeit wird derzeit an vier Studienzentren erprobt. Die Autoren Michael Dreier, Dr. Klaus Wölfling, Prof. Dr. Manfred E. Beutel und Kai W. Müller stellen das Therapieprogramm und das Studiendesign vor. » zum Artikel