Fachbeiträge

  • Ambulante und stationäre Suchtrehabilitation

    Ambulante und stationäre Suchtrehabilitation erreichen unterschiedliche Zielgruppen. Ob eine ambulante Entwöhnungsbehandlung für eine:n Rehabilitand:in geeignet ist, hängt von medizinischen, sozialen und infrastrukturellen Aspekten ab. Aufbauend auf dem Kurzbericht 2023/I der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) stellen PD Dr. Larissa Schwarzkopf, Monika Murawski, Carlotta Riemerschmid und Jutta Künzel Klientel und Behandlungsergebnis der ambulanten und stationären Suchtrehabilitation gegenüber. Verglichen werden soziodemographische und störungsbezogene Merkmale sowie Haltequote und Behandlungserfolg der beiden Rehabilitand:innengruppen. » zum Artikel

  • Exzessive Nutzung sozialer Netzwerkseiten

    Ist die Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung eine Form internetsüchtigen Verhaltens? Einiges spricht dafür, wie Dr. Kai W. Müller, Lisa Mader und Kristin Schneider in ihrem Artikel darstellen. Allerdings fliegt die suchtartige Nutzung Sozialer Netzwerke noch „unter dem Radar“ und wird sowohl im sozialen Umfeld als auch von Behandler:innen nur selten als Störung wahrgenommen und erkannt. Die Nutzer:innen selbst stellen an sich zwar Symptome wie verringerte Leistungsfähigkeit, Freudlosigkeit oder emotionale Unausgeglichenheit fest, bringen diese aber nicht in Zusammenhang mit ihren hohen Nutzungszeiten. Der vorliegende Beitrag beschreibt Phänomen und Hintergründe der Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung und befasst sich speziell mit der Frage nach dem Suchtpotenzial. » zum Artikel

  • Die neue Weiterbildung der Psychotherapeut:innen – Chancen und Risiken für die Suchthilfe

    Psychotherapeut:innen sind eine relevante Berufsgruppe in der ambulanten und stationären Suchthilfe. Am 1. September 2020 ist ein neues Psychotherapeutengesetz in Kraft getreten, das die Approbation von Psychotherapeut:innen neu regelt und eine Weiterbildung zu Fachpsychotherapeut:innen beinhaltet. Die ersten Absolvent:innen des neu aufgestellten Studiengangs „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ werden ab 2024 in steigender Anzahl die Universitäten verlassen. KONTUREN online hat Expert:innen aus der Praxis gefragt, wie sie die Veränderung in der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut:innen einschätzen und welche Folgen sich für die Einrichtungen der Suchthilfe daraus ergeben. » zum Artikel