Pathologischer Medien- und Internetgebrauch

Digitale Medien dienen der Kommunikation, der Recherche, der Information, der Kontaktpflege und der Unterhaltung. Sie sind permanente Begleiter in Arbeit und Freizeit. Darüber hinaus können sie Kreativität und Fantasie anregen und Spannung erzeugen. Nutzer/innen können Spaß haben und (positive) Feedbacks einholen.

Digitale Medien bieten einerseits zahlreiche Vorteile und Chancen, andererseits aber auch Risiken. Diese Risiken können körperliche, psychische und soziale Bereiche betreffen und im schlimmsten Falle pathologische Ausmaße annehmen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2013 ist etwa ein Prozent der 14- bis 65-Jährigen in Deutschland internetabhängig, was einer Zahl von 560.000 Personen entspricht.

Digitale Medien sind aber nicht per se abhängigkeitsfördernd. Daher ist es sinnvoll, das Thema von den Schnittstellenbereichen der Pädagogik, des Jugendschutzes und der Suchtprävention und -hilfe aus zu betrachten. Das hat der Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr+) in der neuesten Ausgabe der Reihe fdr+fakten getan. Die Broschüre „Pathologischer Medien- und Internetgebrauch“ kann auf der Website des fdr+ heruntergeladen werden.

Quelle: Website des fdr+, 19.04.2018