Medikamentenabhängige schwangere Frauen, Mütter und ihre Kinder

BELLA_DONNA_Flyer-S1Die Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, führt seit Juni 2014 das Projekt „Medikamentenabhängige schwangere Frauen, Mütter und ihre Kinder“ durch. Es wird vom Gesundheitsministerium NRW (MGEPA) für drei Jahre gefördert.

Zurzeit befinden sich die Beteiligten noch auf Spurensuche: Wo überall sind betroffene Frauen zu finden? Gibt es Konzepte, gibt es Angebote? Viel mehr als Vermutungen und Ahnungen darüber bestehen nicht – ein Nebel, den die Initiatorinnen des Projektes gerne lichten möchten.

Dazu laden sie Praktikerinnen und Praktiker ein, die mit den komplexen Themen „Schwangerschaft und Konsum von Psychopharmaka“ bzw. „Auffälligkeiten bei Neugeborenen und Kindern aufgrund der Einnahme von psychoaktiv wirksamen Medikamenten während der Schwangerschaft“ in ihrem beruflichen Umfeld zu tun haben. Diese Erfahrungen sollen in einer moderierten Gesprächsrunde zusammengetragen und ausgetauscht werden.

Mit dem Projekt sind folgende Zielsetzungen verbunden:

  • Aufbereitung des nationalen und internationalen Kenntnisstandes bezogen auf die Situation von medikamentenabhängigen schwangeren Frauen, Müttern und Kindern in diesen Lebenssituationen
  • Erhebung und Bündelung des Expertinnen- und Expertenwissens
  • Entwicklung von Kooperationen zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen
  • Nutzung der Erkenntnisse zur Entwicklung adäquater Angebote zur verbesserten Erreichbarkeit der Zielgruppen
  • Entwicklung von Qualifizierungsangeboten und Arbeitshilfen

Alle, die Interesse haben, das Projekt mit ihrem Wissen und ihren Anregungen zu unterstützen und andere Fachleute zu treffen, sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt:
Beate Schröder
Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW
BELLA DONNA
Kopstadtplatz 24-25
45127 Essen
info@belladonna-essen.de
Tel. 0201/85 199 436

Simone Schwarzer/Redaktion, 24.11.2014