fdr+ veröffentlicht Forderungen für eine wirksame Suchthilfe

Unter dem Titel „Suchtprävention, Suchthilfe und SuchtSelbstHilfe – Das muss sein, damit sie wirken“ legt der Vorstand des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. im 40. Jahr seines Bestehens 27 Forderungen vor, die Suchtprävention, Suchthilfe und SuchtSelbstHilfe wirksamer machen können. Weil sich in diesen 40 Jahren viel zu wenig zum Besseren geändert hat, hat der wissenschaftliche Beirat des fdr+ die Erfahrungen aus vier Jahrzehnten formuliert und aufbereitet, um sie weitergeben zu können. Erfahrungen, die anderen Orientierung und Unterstützung sein sollen.

Damit werden die Forderungen des fdr+ an gute fachliche Praxis, politisches Gestalten und Verwaltungshandeln bei den Leistungs- und Kostenträgern neu formuliert und gleichzeitig Perspektiven für die Träger von Einrichtungen aufgezeigt, Fachkräften wird Orientierung gegeben. Nicht alle regionalen Besonderheiten können dabei berücksichtigt werden. Die Forderungen sind deshalb allgemein und werden bei Bedarf im lokalen Kontext präzisiert. Alle Forderungen können jedoch – guten Willen bei Politik und Verwaltung vorausgesetzt – in die Praxis umgesetzt werden.

Kernpunkt des Textes ist die Forderung nach einer Abgabe auf Alkohol, Tabak und Glücksspielgewinngeräte, um damit über ein Suchthilfegesetz die notwendigen Hilfen zu finanzieren. Eine Utopie vielleicht, aber auch ein Vorschlag, der – den nötigen Willen vorausgesetzt – durchaus umsetzbar ist.

Die Publikation „Suchtprävention, Suchthilfe und SuchtSelbstHilfe – Das muss sein, damit sie wirken“ kann auf der Homepage des fdr+ heruntergeladen werden: https://fdr-online.info/wp-content/uploads/file-manager/redakteur/downloads/informationen/fdr-meinung/fdr_Unsere_Forderungen_2018.pdf

Quelle: https://fdr-online.info/, 07.06.2018