Eine Filmreihe über Jugendarmut
Am 1. September findet um 19:30 Uhr im Open-Air-Kino beim „Dach der Stadt“ (Nordbahntrasse am Mirker Bahnhof, Wuppertal) die Premiere der Filmreihe „Aufstehen“ statt.
Im Mittelpunkt der Filmreihe stehen die Lebenserfahrungen und Lebensbedingungen von vielfältig von Armut betroffenen jungen Menschen. Sie zeigen und erzählen, wie ihr Alltag mit eingeschränkten Möglichkeiten aussieht, was Armut für sie bedeutet, welche Auswirkungen Armut auf sie hat und welche individuellen und gesellschaftlichen Auswege es gibt.
Welche Armutsursachen nehmen sie wahr, welche Perspektiven sehen sie für sich, welchen Einfluss hat Armut auf das Leben der Jugendlichen (in Hinsicht auf Bildung, soziale Teilhabe, Gesundheit, Kommunikation, politische Partizipation)? Welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten gibt es in Bezug auf die kulturelle Herkunft und das Geschlecht der Jugendlichen? Wie ist der eigene Umgang der Jugendlichen mit Stigmatisierungen und Vorurteilen, wie wird Armut individuell oder gesellschaftlich versteckt, weil es ihnen peinlich ist?
Ziele der produzierten Filme sind:
- Jugendarmut und ihre Folgen für die Betroffenen sichtbar zu machen,
- die Zuschauer*innen zur Reflexion von eigenen Ängsten und Stigmatisierungserfahrungen anzuregen sowie
- Empathie und Solidarität unter Jugendlichen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen zu stärken.
Die Filme:
- Warum bin ich Hartz IV?
- Für Mama einen Benz
- Bilder, die du nicht vergisst
- Raus aus der Armut
- Ansonsten ist alles top
- Aufgefangen, Eingefangen
- Im Herzen reich
- Nebenjob
- Das Brot der frühen Jahre
- Ich schaff´s alleine
- Corona on top
- Du bist dabei
- Frustration statt Motivation
Weitere Informationen unter: https://www.medienprojekt-wuppertal.de/aufstehen-filmreihe-ueber-jugendarmut
2020, 120 Min., freigegeben ab 0 Jahren
DVD Kauf 32,- EUR | Ausleihe 12,- EUR | Preis V & Ö 95,- EUR
Quelle: Newsletter Medienprojekt Wuppertal, 23.8.2021