Chancen und Herausforderungen männerspezifischer Suchtarbeit
Alkohol und Tabak sind bekannte Attribute eines „echten Kerls“ – sowohl des Cowboys als auch des Businessman. Suchtmittel können aber auch der Affektregulation dienen, wenn der Druck, den das traditionelle männliche Rollenbild ausübt – stark sein, keine Schwäche zeigen, unbedingte Leistungsbereitschaft –, überhandnimmt. Um Fachkräfte für geschlechtsspezifische Perspektiven in der Arbeit mit suchtkranken Männern zu sensibilisieren und zu qualifizieren, führte die Koordinationsstelle Sucht des LWL das Projekt „Reine Männersache?! – Suchthilfe in NRW“ durch. Entstanden sind u. a. elf Kurzfilme. Sandy Doll, Maik Pohlmann und Markus Wirtz stellen die Ergebnisse des Projekts vor. » zum Artikel