Drogenabhängige zwischen Therapie und Strafe

Interview mit Rechtsanwalt Alexander Eberth (München) über Veränderungen im Umgang mit dem Betäubungsmittelgesetz

Alexander Eberth hat im Jahr 1972 den späteren Suchthilfeträger Condrobs e. V. mitgegründet und ist für diesen auch heute noch aktiv. Im Hauptberuf ist er Rechtsanwalt und gilt als einer der besten Kenner des Betäubungsmittelrechts. Jost Leune vom Fachverband Drogen- und Suchthilfe (fdr) sprach für KONTUREN mit Alexander Eberth darüber, was in den vergangenen 35 Jahren aus den „Therapie statt Strafe“-Regelungen im Betäubungsmittelgesetz geworden ist und was er sich für die Zukunft der Rechtsprechung im Bereich Betäubungsmittelkriminalität wünscht. Das Gespräch können Sie im O-Ton verfolgen, es steht als Video zur Verfügung. » zum Artikel

Andreas Reimer, Prof. Dr. Andreas Koch

Schwarzer, grauer, grüner Markt

Einführende Gedanken der Herausgeber

Zum Thema Cannabis hat jeder eine Meinung. Es gibt gute Argumente für die Neuregulierung des Umgangs mit Cannabis, und es gibt ebenso gute Argumente für die Beibehaltung des bestehenden Verbots. KONTUREN online möchte zu dieser Diskussion mit dem aktuellen Titelthema einen Beitrag leisten – wie und wieso? Das erklären die Herausgeber Andreas Reimer und Prof. Dr. Andreas Koch in ihrem Einführungsvideo. » zum Artikel

Marc Marthaler, Frank Zobel

Modelle der Cannabisregulierung

Ein internationaler Überblick

In Deutschland hat die Debatte über die Legalisierung von Cannabis gerade erst angefangen, andere Länder haben bestimmte Regulierungsmodelle bereits entwickelt und umgesetzt. Herausgekommen sind dabei sehr unterschiedliche Handhabungen. Marc Marthaler und Frank Zobel stellen Modelle aus den USA, Uruguay, Belgien, Spanien und den Niederlanden vor – einschließlich eines Exkurses in die Schweiz, wo Cannabis zwar immer noch verboten ist, es aber schon verschiedene Anläufe zur Regulierung gab. » zum Artikel