Dimensionen von Teilhabe psychisch kranker Menschen
Der Deutsche Reha-Tag findet jedes Jahr rund um den vierten Samstag im September statt. Die bundesweite Auftaktveranstaltung 2020 musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden und findet nun als digitaler Reha-Fachkongress am 24. Februar 2021 statt. Vorträge, Diskussionen und Workshops rücken psychische Erkrankungen bei der geriatrischen, neurologischen, psychosomatischen und suchtspezifischen Rehabilitation in den Fokus. Die Alexianer Krefeld GmbH hat die Programmplanung sowie Organisation und Durchführung der ganztägigen Veranstaltung übernommen.
Die Zahlen von Erwerbsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund von psychischen Beeinträchtigungen steigen. Experten aus Wissenschaft und Forschung gehen bereits jetzt von der Annahme aus, dass in Folge der Corona-Pandemie die Zahl psychischer und psychosomatischer Erkrankungen sogar weiter ansteigen wird.
„Umso wichtiger ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine Rehabilitation zu einer umfassenden Teilhabe beitragen kann. Eine frühe Diagnose und eine entsprechende Therapie können den Patienten dabei helfen, möglichst aktiv wieder am Leben teilzunehmen. Inzwischen gibt es zahlreiche und unterschiedliche Therapieangebote“, so Peter Weiß, MdB, Schirmherr des 17. Deutschen Reha-Tages und Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke in seinem Grußwort.
Die Alexianer Krefeld GmbH mit ihren Rehabilitationszentren am Standort in Krefeld gehört zu den Spezialanbietern, die mit passgenauen Reha-Maßnahmen Patientinnen und Patienten bei der Bewältigung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen unterstützen. Ein besonderes Merkmal des Standortes Krefeld ist die Verknüpfung von Krankenhausakutbehandlungen mit einer sektorenübergreifenden Fallsteuerung in die medizinische und berufliche Rehabilitation sowie in die Eingliederungshilfe.
Wie kann die Rehabilitation zur Bewältigung psychischer Beeinträchtigungen und zur Sicherung einer umfassenden Teilhabe beitragen? Dieser zentralen Frage gehen Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis nach. Referenten sind – neben Heinz-Josef Kessmann, Diözesancaritasdirektor, und Schirmherr Peter Weiß MdB, die das Grußwort sprechen – Prof. Dr. Robert Bering, Chefarzt der Rehabilitationsklinik für Psychotraumatologie, Krankenhaus Maria-Hilf, Alexianer Krefeld GmbH, sowie Dr. Matthias Franz, Hauptreferent Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Düsseldorf. Im Workshop „Sucht und Komorbidität“ wird buss-Vorsitzende Dr. Wibke Voigt ein Impulsreferat über Sucht und Trauma halten.
Die Themen von Fachvorträgen, Impulsreferaten und Workshops widmen sich den aktuellen Herausforderungen, Lösungsansätzen und Perspektiven zur Sicherung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.
Der jährlich stattfindende Deutsche Reha-Tag ist ein Aktionsbündnis von mehr als 20 Institutionen, Organisationen und Verbänden aus allen Bereichen der Rehabilitation. Rund um den vierten Samstag im September werden gemeinsame Botschaften vertreten. Zum Kreis des Aktionsbündnisses gehören das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie Betroffenenverbände, Leistungsträger und Leistungserbringer. Informationen über die aktuelle Zusammensetzung unter www.rehatag.de.
Quelle: Presseinformation des Deutschen Reha-Tages, 16.2.2021