Dr. Jens Hinrichs, Dr. Anne-Kathrin Exner, Prof. Dr. Anke Menzel-Begemann

Der Science Circle

Ideenwerkstatt des Nordrhein-Westfälischen Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften

Der „Science Circle“ wurde 2012 ins Leben gerufen und dient der Vernetzung und dem Austausch zwischen Forschenden aus verschiedenen Disziplinen und Praktikern aus der Rehabilitation. Seit 2014 ist er offiziell eine Arbeitsgruppe des Nordrhein-Westfälischen Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften. Im Science Circle werden Themen angestoßen, die Forscher/-innen, Praktiker/-innen und Vertreter/-innen der Leistungsträger gemeinsam diskutieren und in Projekte umsetzen. Über die Gründungsidee und darüber, was sich seitdem entwickelt hat, berichten Dr. Jens Hinrichs, Dr. Anne-Kathrin Exner und Prof. Dr. Anke Menzel-Begemann. » zum Artikel

Iris Otto, Prof. Dr. Andreas Koch

Verbandsauswertung des buss

Überblick zu den Basisdaten 2014 und den Katamnesedaten 2013

Der Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e. V. (buss) hat seine jährliche Auswertung von Basis- und Katamnesedaten aus den Mitgliedseinrichtungen vorgelegt. In die Auswertung der Basisdaten des Entlassungsjahrgangs 2014 gingen 18.623 Fälle aus 105 Einrichtungen ein. Die Haltequoten und katamnestischen Erfolgsquoten in den unterschiedlichen Indikationsbereichen und Einrichtungsarten sind stabil. Einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse geben Iris Otto und Prof. Dr. Andreas Koch. » zum Artikel

Hildegard Winkler

Die Mitarbeitenden mitnehmen

Qualitätsentwicklung mit DIN ISO

Kann Zertifizierung Spaß machen? Zumindest kann Qualitätsmanagement die Mitarbeitenden positiv einbeziehen und ein effektives Managementinstrument darstellen. So die Erfahrungen im LWL-Klinikum Gütersloh beim Wechsel vom KTQ-Verfahren zur DIN EN ISO 9001:2008. Die Suchtreha-Einrichtungen des LWL-Klinikums Gütersloh werden schon seit 2003 nach dem DIN-ISO-basierten deQus-Modell zertifiziert. Wie der Umstellungsprozess im Krankenhausbereich verlaufen ist und wie ihn die Mitarbeitenden bewerteten, beschreibt Hildegard Winkler. » zum Artikel

Simone Schwarzer

Mensch und Milligramm

Suchtexperten diskutieren über die Behandlung Opiatabhängiger

„Wie geht es weiter … mit der Behandlung Opiatabhängiger?“ Darüber diskutierten Suchtfachleute bei einem Workshop, zu dem die fünf Suchtverbände buss, CaSu, fdr, FVS und GVS im Mai eingeladen hatten. Hintergrund der Veranstaltung ist die Tatsache, dass Substitution in Deutschland die mit Abstand häufigste Behandlungsform bei Opiatabhängigkeit ist und ein Wechsel von Substitution in Rehabilitation nur in wenigen Fällen vorkommt. Im Rahmen des Workshops wurden Chancen und Möglichkeiten einer Brückenbildung zwischen diesen beiden Behandlungsformen erörtert. Eine ausführliche Zusammenfassung der verschiedenen Positionen finden Sie im Tagungsbericht von Simone Schwarzer. » zum Artikel

Dr. Daniela Ruf, Renate Walter-Hamann

Zusammenarbeit von beruflicher Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe

Wieso ist sie so wichtig? Vor welchen Herausforderungen steht sie? Wie kann sie gut gelingen?

Wenn sich Therapeut/-in und Patient/-in nach der Therapie als Vertreter/-innen der beruflichen Suchthilfe und der Sucht-Selbsthilfe begegnen, ist der Rollenwechsel nur eine der Herausforderungen, die es in der Zusammenarbeit zu meistern gilt. Warum es sich lohnt, dass Mitarbeiter/-innen aus Suchthilfeeinrichtungen und Ehrenamtliche aus der Sucht-Selbsthilfe kooperieren, und wie die Zusammenarbeit gelingen kann, erläutert Dr. Daniela Ruf: Die Caritas hat in einem langjährigen gemeinsamen Prozess eine Arbeitshilfe erarbeitet, die auch an anderen Schnittstellen genutzt werden kann. Downloadmöglichkeit im Artikel. » zum Artikel

EMCDDA veröffentlicht den 20. Europäischen Drogenbericht

Neue Dynamiken und Dimensionen des europäischen Drogenproblems im Fokus

Veränderte Dynamiken auf dem Heroinmarkt, aktuelle Auswirkungen des Cannabiskonsums und neue Merkmale und Dimensionen der Szene für Stimulanzien und „neue Drogen“ gehören zu den Themen, die von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) in ihrem gerade in Lissabon veröffentlichten „Europäischen Drogenbericht 2015“ behandelt werden. Zudem lässt die EMCDDA in ihrem Jahresbericht 20 Jahre Beobachtungsarbeit Revue passieren. Der Artikel bietet eine ausführliche Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
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Dr. Andreas Koch

Suchthilfe und Versorgungssituation in Deutschland

Eine Analyse der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)

Das deutsche Suchthilfesystem ist in seinen Rechtsgrundlagen, Zuständigkeiten und Finanzierungsformen sehr komplex und teilweise unübersichtlich. Wie kann das verbessert werden? Ein Expertenausschuss der DHS hat eine dezidierte Analyse der historischen Entwicklung und der Funktionsfähigkeit des heutigen Suchthilfesystems verfasst und davon ausgehend Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Dr. Andreas Koch fasst die Ergebnisse, die jetzt auch online zur Verfügung stehen, zusammen. » zum Artikel

Frank Rihm

TaKeTiNa-Rhythmustherapie

Wo die Sprache nicht hinkommt

TaKeTiNa bezeichnet eine Methode, die es ermöglicht, Rhythmus ganzheitlich mit dem Körper zu erleben. Diese Erfahrung wird bereits seit einigen Jahren erfolgreich in der Psychosomatik eingesetzt. Sie verhilft Patienten dazu, im „Hier und Jetzt“ anzukommen und mehr innere Sicherheit zu entwickeln. Frank Rihm, langjähriger TaKeTiNa-Rhythmuspädagoge, stellt die Methode vor. » zum Artikel