Dieter Ameskamp, Dr. med. Thomas Kuhlmann, Astrid Leicht, Hans-Günter Meyer-Thompson, Dr. med. Sibylle Quellhorst, Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter, Dr. Theo Wessel

Flüchtlinge und (Opioid-)Abhängigkeit

Die Hürden zur Behandlung

Flucht und Traumata erhöhen die Gefahr eines missbräuchlichen Konsums von psychotropen Substanzen. Zugleich stammen viele der nach Deutschland geflüchteten Menschen aus Herkunftsländern, in denen Opioidgebrauch weit verbreitet und kulturell akzeptiert ist. Es ist davon auszugehen, dass eine nennenswerte Zahl an Geflüchteten – ob ‚mitgebracht‘ oder hier entwickelt – einen riskanten, schädlichen oder abhängigen Konsum von psychoaktiven Substanzen aufweist. Eine Expertenrunde hat den aktuellen Wissensstand zusammengefasst. Dieser Text, den wir hier auf KONTUREN online veröffentlichen, wurde im Anschluss an einen Fachaustausch zum Thema „Flüchtlinge in Deutschland – eine Herausforderung auch für die Sucht- und Drogenpolitik?“ verfasst, zu dem die Drogenbeauftragte am 25. Mai 2016 eingeladen hatte. » zum Artikel