Karl Lesehr

Die individuelle Lebensqualität verbessern

Erfahrungen und Reflexionen zum Abschluss des Projektes Su+Ber – Sucht und Beruf

„Su+Ber – Sucht und Beruf“ ist ein Projekt zur Teilhabeförderung von Langzeitarbeitslosen mit Suchtproblemen (wir berichteten auf KONTUREN, Teil 1 + Teil 2). Im Juli 2019 ging das Projekt zu Ende. Im Rahmen von Su+Ber wurde erprobt, wie Leistungen und Maßnahmen der Arbeitsförderung, der Suchtrehabilitation und der Suchthilfe in einer Gesamtmaßnahme wirksam und effizient verknüpft werden können. Karl Lesehr reflektiert die innere Projektentwicklung und stellt dar, welche – erwarteten und unerwarteten – Schwierigkeiten aufgetreten sind, wie sich die Arbeitshaltungen der beteiligten Fachleute dadurch verändert haben und welche Verbesserungsmöglichkeiten für Folgeprojekte bestehen. » zum Artikel

Eva Egartner, Beate Zornig-Jelen

Migration und Sucht

Erfahrungen aus der Versorgung suchtmittelkonsumierender geflüchteter Menschen

In den letzten Jahren kamen viele aus ihren Heimatländern geflüchtete Menschen nach Deutschland. Im Heimatland und auf der Flucht haben sie zum großen Teil traumatisierende Erfahrungen gemacht. Nicht selten werden diese durch Suchtmittelkonsum ‚behandelt‘. Aber auch die Lebensumstände nach der Ankunft in Deutschland – gezeichnet durch Warten, Ungewissheit, Langeweile und Angst – können den Konsum von Suchtmitteln verstärken. Eva Egartner und Beate Zornig-Jelen berichten über Erfahrungen aus der Versorgung suchtmittelkonsumierender geflüchteter Menschen und leiten daraus Forderungen für bessere Hilfeangebote ab. » zum Artikel

Sabine Bösing

Das Selbstkontrolltraining SKOLL

Ein Angebot zur Überprüfung riskanter Konsum- und Verhaltensformen

Das Selbstkontrolltraining SKOLL richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die sich im Austausch in der Gruppe darüber klar werden wollen, ob ihr Suchtmittelkonsum oder ihr suchtbezogenes Verhalten schon problematisch ist. SKOLL ist ein Training – keine Behandlung oder Therapiegruppe – und hilft den Teilnehmenden, ihr eigenes Verhalten kritisch wahrzunehmen und besser mit Risikosituationen wie Stress und Konflikten sowie mit Rückschritten umzugehen. Sabine Bösing stellt Aufbau und Ziele des SKOLL-Programms vor und beschreibt insbesondere die Rolle der Trainerinnen und Trainer. » zum Artikel

Dr. Daniela Ruf, Renate Walter-Hamann

Zusammenarbeit von beruflicher Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe

Wieso ist sie so wichtig? Vor welchen Herausforderungen steht sie? Wie kann sie gut gelingen?

Wenn sich Therapeut/-in und Patient/-in nach der Therapie als Vertreter/-innen der beruflichen Suchthilfe und der Sucht-Selbsthilfe begegnen, ist der Rollenwechsel nur eine der Herausforderungen, die es in der Zusammenarbeit zu meistern gilt. Warum es sich lohnt, dass Mitarbeiter/-innen aus Suchthilfeeinrichtungen und Ehrenamtliche aus der Sucht-Selbsthilfe kooperieren, und wie die Zusammenarbeit gelingen kann, erläutert Dr. Daniela Ruf: Die Caritas hat in einem langjährigen gemeinsamen Prozess eine Arbeitshilfe erarbeitet, die auch an anderen Schnittstellen genutzt werden kann. Downloadmöglichkeit im Artikel. » zum Artikel

Stefan Bürkle

Wo stehen die Beratungsstellen?

Neue Herausforderungen in der ambulanten Suchthilfe

Die ambulante Suchthilfe besitzt einen (Mehr-)Wert für die soziale Gemeinschaft. Gleichzeitig muss sie sich den gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Entwicklungen stetig anpassen. Stefan Bürkle zeigt auf, welche Aspekte wesentlich sind, wenn die ambulante Suchthilfe auch weiterhin erste Anlaufstelle für alle Fragen im Zusammenhang mit Abhängigkeit sein will. » zum Artikel