Wolfgang Schmidt-Rosengarten

Dieses Spiel muss ein Ende haben!

Anfang 2017 treten neue, restriktivere Regeln für Spielhallen in Kraft – oder setzt sich die Lobby der Betreiber doch durch? Ein Zwischenruf

Das Spiel an Geldspielautomaten gilt als das Glücksspiel mit dem höchsten Suchtrisiko. Doch erst im Glücksspielstaatsvertrag von 2012 wurde es offiziell als Glücksspiel definiert, nachdem Geldspielautomaten jahrzehntelang als „Unterhaltungsgeräte mit Geldgewinnmöglichkeiten“ galten. Der Glücksspielstaatsvertrag von 2012 und entsprechende Länderspielhallengesetze sollen die Verbreitung und die Umsatzmöglichkeiten von Spielhallen stärker regulieren. Nach einer Übergangszeit von fünf Jahren treten ab 2017 die neuen, restriktiveren Regelungen in Kraft. Wolfgang Schmidt-Rosengarten beschreibt in seinem Zwischenruf die dadurch angetriebene Lobbyarbeit der Branche und appelliert an die Kommunalpolitik, die gesetzlichen Vorgaben konsequent umzusetzen. » zum Artikel

Andreas Reimer, Prof. Dr. Andreas Koch

Schwarzer, grauer, grüner Markt

Einführende Gedanken der Herausgeber

Zum Thema Cannabis hat jeder eine Meinung. Es gibt gute Argumente für die Neuregulierung des Umgangs mit Cannabis, und es gibt ebenso gute Argumente für die Beibehaltung des bestehenden Verbots. KONTUREN online möchte zu dieser Diskussion mit dem aktuellen Titelthema einen Beitrag leisten – wie und wieso? Das erklären die Herausgeber Andreas Reimer und Prof. Dr. Andreas Koch in ihrem Einführungsvideo. » zum Artikel

Marc Marthaler, Frank Zobel

Modelle der Cannabisregulierung

Ein internationaler Überblick

In Deutschland hat die Debatte über die Legalisierung von Cannabis gerade erst angefangen, andere Länder haben bestimmte Regulierungsmodelle bereits entwickelt und umgesetzt. Herausgekommen sind dabei sehr unterschiedliche Handhabungen. Marc Marthaler und Frank Zobel stellen Modelle aus den USA, Uruguay, Belgien, Spanien und den Niederlanden vor – einschließlich eines Exkurses in die Schweiz, wo Cannabis zwar immer noch verboten ist, es aber schon verschiedene Anläufe zur Regulierung gab. » zum Artikel

Simone Schwarzer

Mensch und Milligramm

Suchtexperten diskutieren über die Behandlung Opiatabhängiger

„Wie geht es weiter … mit der Behandlung Opiatabhängiger?“ Darüber diskutierten Suchtfachleute bei einem Workshop, zu dem die fünf Suchtverbände buss, CaSu, fdr, FVS und GVS im Mai eingeladen hatten. Hintergrund der Veranstaltung ist die Tatsache, dass Substitution in Deutschland die mit Abstand häufigste Behandlungsform bei Opiatabhängigkeit ist und ein Wechsel von Substitution in Rehabilitation nur in wenigen Fällen vorkommt. Im Rahmen des Workshops wurden Chancen und Möglichkeiten einer Brückenbildung zwischen diesen beiden Behandlungsformen erörtert. Eine ausführliche Zusammenfassung der verschiedenen Positionen finden Sie im Tagungsbericht von Simone Schwarzer. » zum Artikel

Helga Meeßen-Hühne

Nützlichkeit, Sichtbarkeit und Kooperation

Gegenwart und Zukunft der ambulanten Suchthilfe aus der Sicht eines Bundeslandes

Welche Funktion erfüllt die ambulante Suchthilfe auf Landesebene und welche Strategien sind nötig und möglich, um ihre Finanzierung zu sichern? Helga Meeßen-Hühne beschreibt die Situation der ambulanten Suchthilfe aus Sicht der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt.
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