Stefan Bürkle

Leistungserbringung im ethisch-ökonomischen Spannungsfeld

Einschätzungen aus Sicht der Freien Wohlfahrtspflege

Die Leistungserbringung in der Suchtrehabilitation unterliegt einer Reihe von organisationsinternen und externen Einflussfaktoren. Diese Faktoren können auf der konkreten Handlungsebene zu einem Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie führen. Stefan Bürkle beleuchtet im Detail, wie dieses Spannungsfeld zustande kommt, und stellt Überlegungen an, wie mit dieser Spannung – insbesondere bei einem christlich orientierten Wohlfahrtsverband – angemessen umgegangen werden kann. Als Richtschnur dient ihm das Prinzip vom „richtigen Handeln in verantwortbarer Praxis“. Zwei Beispiele für ethische Konflikte werden ausführlich dargestellt: die indikationsgeleitete Vermittlung in eine Rehaklinik und die ambulante Suchtrehabilitation. » zum Artikel

Dr. Theo Wessel, Renate Walter-Hamann

Katamnesen in der Ambulanten Rehabilitation Sucht

Ergebnisse, Wirkungsdialog und daraus abgeleitete Perspektiven – Zusammenfassung des Fachtages am 15.11.2016 in Frankfurt am Main

Wie erfolgreich ist die Ambulante Reha Sucht? Der Deutsche Caritasverband (DCV) und der Gesamtverband für Suchthilfe – Fachverband der Diakonie Deutschland (GVS) führen seit 2012 Katamnesen in der ambulanten Suchtreha durch. Mittlerweile liegen Ergebnisse aus vier Erhebungsjahren vor. Diese wurden im Rahmen des Fachtages „Ergebnisse der Katamnesen Ambulante Rehabilitation Sucht – Wirkungsdialog und daraus abgeleitete Perspektiven“ im November 2016 in Frankfurt am Main vorgestellt. Welche Daten konkret erhoben werden konnten und wie sie aus verschiedenen Perspektiven bewertet wurden, lesen Sie im Tagungsbericht. » zum Artikel

Dr. Dieter Kunz, David Schneider

Fähigkeiten und Beeinträchtigungen in allen Lebensbereichen erfassen

Der ICF-basierte Fremdbeurteilungsbogen „Mini-ICF-APP“ als Standardinstrument in der Suchthilfe

Bei der Betreuung und Behandlung von Abhängigkeitskranken sollten sämtliche Lebensbereiche daraufhin befragt werden, welche Beeinträchtigungen, aber auch Ressourcen, für soziale und berufliche Teilhabe vorliegen. So kann der Bedarf an professioneller Hilfe konkret beschrieben und eine passgenaue Hilfeplanung eingeleitet werden. Vor diesem Hintergrund begann der Suchthilfeträger Jugendberatung und Jugendhilfe (JJ), den ICF-basierten Fremdratingbogen Mini-ICF-APP in seinen Einrichtungen einzusetzen. Erste Ergebnisse der Beurteilung mit dem Mini-ICF-APP stellen Dr. Dieter Kunz und David Schneider vor: Welche Beeinträchtigungen stehen im Vordergrund der betreuten/behandelten Klientel? Lassen sich je nach Einrichtungstyp oder Hauptsuchtmittel Unterschiede feststellen? Greifen die Hilfemaßnahmen? » zum Artikel

Stefan Bürkle

Wo stehen die Beratungsstellen?

Neue Herausforderungen in der ambulanten Suchthilfe

Die ambulante Suchthilfe besitzt einen (Mehr-)Wert für die soziale Gemeinschaft. Gleichzeitig muss sie sich den gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Entwicklungen stetig anpassen. Stefan Bürkle zeigt auf, welche Aspekte wesentlich sind, wenn die ambulante Suchthilfe auch weiterhin erste Anlaufstelle für alle Fragen im Zusammenhang mit Abhängigkeit sein will. » zum Artikel

Rita Hansjürgens

Soziale Arbeit in der ambulanten Suchthilfe

Eine Arbeitsfeldanalyse

Soziale Arbeit in der ambulanten Suchthilfe übernimmt komplexe Tätigkeiten, die über den formalen Rahmen nicht abgebildet werden. Dies zeigt die qualitative Arbeitsfeldanalyse von Rita Hansjürgens. Fachkräfte der Sozialen Arbeit sollten sich ihrer speziellen Expertise bewusst werden, und Konzepte der Sozialen Arbeit sollten offiziell dokumentiert, gefordert und anerkannt werden. » zum Artikel